Schmerz und internistische Erkrankung

Diabetes, Hypertonie und Adipositas befeuern die Arthrose

Arthrose beeinträchtigt das Leben vieler älterer Menschen. Komorbiditäten wie Diabetes, Hypertonie oder Depression können die Beschwerden zusätzlich verschlimmern. Für eine optimierte Therapie ist es wichtig zu verstehen, wie diese Begleiterkrankungen auf den Schmerz wirken.

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14. Nov. 2022
Roentgenbild zweier arthrotisch veränderten Kniegelenken
­Marazzi, Dr. P./Science Photo Library

Arthrose beeinträchtigt das Leben vieler älterer Menschen. Komorbiditäten wie Diabetes, Hypertonie oder Depression können die Beschwerden zusätzlich verschlimmern. Für eine optimierte Therapie ist es wichtig zu verstehen, wie diese Begleiterkrankungen auf den Schmerz wirken.

Roentgenbild zweier arthrotisch veränderten Kniegelenken
­Marazzi, Dr. P./Science Photo Library

Wie stark die arthrotisch veränderten Knie dieses 87-Jährigen schmerzen, hängt auch von seinen Begleiterkrankungen ab.

Da die Arthrose insbesondere bei betagten Menschen auftritt, sind Komorbiditäten häufig. Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass 62 Prozent der Arthrose-Patienten mindestens eine Begleit­erkrankung hatten. Dabei handelte es sich vor allem um Hypertonie (37%), Herzerkrankungen (8%) und Diabetes mellitus (7%). Weitere häufige Komorbiditäten sind u.a. Depression, COPD sowie Übergewicht.

Alle können die arthrotischen Gelenkbeschwerden verschlimmern, so ist in einer neuen Übersichtsarbeit zu lesen (1). Doch welche Mechanismen liegen dem zugrunde? Das war in den vergangenen Jahren Gegenstand intensiver Forschung.

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