Verführerischer Zucker: Es besteht Handlungsbedarf

Es ist allgemein bekannt, dass ein hoher Zuckerkonsum massgeblich zu einem erhöhten Risiko für viele Zivilisationskrankheiten beiträgt. Doch der Zuckerkonsum in der Schweiz bleibt hoch. Warum ist das so und welche aktuellen Bestrebungen gibt es zur Reduktion?

7. Dez. 2023
Junge fröhliche Frau vor pinkem Hintergrund hält mit beiden Händen ein Stück Kuchen in die Höhe.
ViDi Studio/stock.adobe.com

Ein hoher Zuckerkonsum trägt massgeblich zu einem erhöhten Risiko für viele Zivilisationskrankheiten bei. Aus diesen Gründen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO, mit der Nahrung nicht mehr als maximal 10% der täglichen Kalorienaufnahme in Form von zugesetztem Zucker zu konsumieren.

Wird der Zucker aller konsumierten, gesüssten Lebensmitteln und Getränke in der Schweiz zusammengezählt, dann überschreiten viele Menschen diese empfohlene Maximalmenge an Zucker um das Zwei- bis Dreifache. Wie in vielen Ländern ist damit der Zuckerkonsum auch in der Schweiz viel zu hoch.

Aktuell laufen verschiedene Bestrebungen zur Reduktion des Zuckerkonsums. Die unterschiedlichen Ansätze werfen Fragen auf: Muss die Zuckermenge bei der Nahrungsherstellung und -verarbeitung zwingend reduziert werden? Oder reicht eine transparente und leicht verständliche Nährwertkennzeichnung, um die Wahl zu erleichtern? Finden solche Prozesse auf freiwilliger Basis in ausreichendem Masse statt? Oder sollte der Staat regulierend eingreifen?

Ein hoher Zuckerkonsum trägt massgeblich zu einem erhöhten Risiko für viele Zivilisationskrankheiten bei. Aus diesen Gründen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO, mit der Nahrung nicht mehr als maximal 10% der täglichen Kalorienaufnahme in Form von zugesetztem Zucker zu konsumieren. Wird der Zucker aller konsumierten, gesüssten Lebensmitteln und Getränke in der Schweiz zusammengezählt, dann überschreiten viele Menschen diese empfohlene Maximalmenge an Zucker um das Zwei- bis Dreifache. Wie in vielen Ländern ist damit der Zuckerkonsum auch in der Schweiz viel zu hoch. 

Aktuell laufen verschiedene Bestrebungen zur Reduktion des Zuckerkonsums. Die unterschiedlichen Ansätze werfen Fragen auf: Muss die Zuckermenge bei der Nahrungsherstellung und -verarbeitung 

zwingend reduziert werden? Oder reicht eine transparente und leicht verständliche Nährwertkennzeichnung, um die Wahl zu erleichtern? Finden solche Prozesse auf freiwilliger Basis in ausreichendem Masse statt? Oder sollte der Staat regulierend eingreifen? 

Diese und andere Fragen wurden u.a. durch Public Health Schweiz an einem Symposium besprochen. Die Präsentationen und Infos dazu gibt es hier: SYMPOSIUM "SÜSSER VERFÜHRER ZUCKER: HINTERGRÜNDE UND HANDLUNGSBEDARF"