Während die Forscher bislang noch überprüfen, ob es eine Beziehung zwischen Transportmittel und Körpergewicht gibt, lassen die Ergebnisse aufhorchen, so Adrian Davis, einer der Forscher. "Wir haben derzeit noch keine Ursache-Wirkung-Kausalität, aber wir hoffen, dass die ersten Ergebnisse die Menschen ermutigen, an der Untersuchung teilzunehmen, sodass wir mehr Daten erhalten und somit eine Beziehung zwischen Transportmittel-Entscheidung und Gesundheit erhalten."
Die Forscher haben bislang 11.000 Freiwillige in sieben europäischen Städten danach befragt, wie sie sich in der Stadt fortbewegen, welche Transportmittel sie dazu verwenden und wie viel Zeit sie für ihre Wege benötigen. Darüber hinaus geben die Studienteilnehmer ihre Grösse und ihr Gewicht an sowie ihre prinzipiellen Einstellungen zum Fahrradfahren und zum Gehen.
Die Studie zeigt, dass das urbane Design sowie die eigene Transportmittelentscheidung eine erhebliche Rolle für die Gesundheit spielt. "Die Menschen dazu zu bewegen, sich zu bewegen, ist die Ideallösung, um der Epidemie der Bewegungsarmut Herr zu werden", unterstreicht Davis.