Das HDL-Cholesterin wird gern als das „gute“ Cholesterin bezeichnet. Doch das stimmt offenbar nur bedingt: Sehr hohe HDL-Spiegel sind einer aktuellen Studie zufolge mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko verbunden.
Das HDL-Cholesterin wird gern als das „gute“ Cholesterin bezeichnet. Doch das stimmt offenbar nur bedingt: Sehr hohe HDL-Spiegel sind einer aktuellen Studie zufolge mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko verbunden.
Das HDL-Cholesterin wird gern als das «gute» Cholesterin bezeichnet. Doch das stimmt offenbar nur bedingt: Sehr hohe HDL-Spiegel sind einer aktuellen Studie zufolge mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko verbunden.
Schon länger gibt es Hinweise darauf, dass die kardioprotektive Wirkung von HDL-Cholesterin differenzierter betrachtet werden muss. So hat die Hemmung des CTEP (Cholesterinester-Transferprotein), die zum Anstieg des HDL-Cholesterins führt, keine Reduktion des kardiovaskulären Risikos zur Folge gehabt. Auch Genotypen, die Einfluss auf die HDL-Spiegel haben, zeigten keine Auswirkung auf das kardiovaskuläre Risiko.
Grund genug für ein amerikanisches Forscherteam, dem «guten» Cholesterin nochmals genau auf den Zahn zu fühlen (1). Sie untersuchten an zwei unabhängigen Kohorten mit insgesamt knapp 20.000 KHK-Patienten den Zusammenhang zwischen einem HDL-Cholesterin > 2,07 mmol/l und der Gesamt- sowie der kardiovaskulären Mortaliät.