Die Anwendung von Echinacea purpurea, dem Roten Sonnenhut, hat eine lange Tradition. Schon die Indianer Nordamerikas haben damit Husten, Halsschmerzen und Verletzungen geheilt. Die zahlreichen Präparate, die heute im Handel sind, blicken auf eine bewegte Geschichte zurück. Wirkt er nun oder wirkt er nicht? Das ist ja nicht etwas, was wir an seinen Blütenblättern abzählen können.
Warum kann es manchmal so schwierig sein, die Wirksamkeit eines pflanzlichen Mittels zu beweisen? Eine Pflanze besteht nicht nur aus einem Stoff, den es zu untersuchen gilt. Sie ist ein Gemisch aus den unterschiedlichsten Stoffen. Zur Anwendung als pflanzliches Arzneimittel werden diese Stoffe in Form eines Extraktes aus bestimmten Teilen der Pflanze gewonnen. Doch je nachdem, wo die Pflanze gewachsen ist, welche Teile verwendet werden, ob sie trocken oder frisch verarbeitet werden, welches Extraktionsmittel zum Einsatz kommt, kann die Zusammensetzung des Endproduktes sehr stark variieren. Und damit auch seine Wirkung. Kein Wunder, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen je nach Produkt, das man untersucht.
Eine seriöse Firma, die pflanzliche Arzneimittel herstellt, ist deshalb sehr darauf bedacht, alle Prozesse zu standardisieren, damit am Ende ein standardisierter Extrakt entsteht. Dieser Extrakt, sagen wir, es sei der Extrakt des Sonnenhuts, ist von gleichbleibender Zusammensetzung und Qualität. Diesen kann man nun in klinischen Studien auf seine Wirksamkeit untersuchen und mit anderen Produkten vergleichen. Die Ergebnisse, die man dadurch für diesen Echinacea-Extrakt gewonnen hat, können damit aber nicht auf Echinacea-Extrakte anderer Firmen übertragen werden. Sie gelten nur für den untersuchten Extrakt.
Es wird an vielen Orten der Welt über Echinacea geforscht. In unseren Breiten sind vor allem die Erkenntnisse aus Untersuchungen und klinischen Studien mit einem Echinacea-Extrakt namens Echinaforce® von Bedeutung. Er hat eine antivirale Wirkung gezeigt und auch im Einsatz bei Kranken seine Wirkung bewiesen. Vor allem Personen mit geschwächtem Immunsystem oder einem stressigen Lebensstil, Personen, die im Winter häufig erkältet sind, sowie Raucherinnen und Raucher profitieren von einer (vorbeugenden) Anwendung.
Die Prophylaxe mit Echinacea kann jederzeit begonnen werden, idealerweise aber schon im Oktober/November, wenn die ersten Erkältungsviren anzutreffen sind. Und haben die Viren doch zugeschlagen, beschleunigt Echinacea die Heilung. Damit hilft der Rote Sonnenhut auch, Komplikationen vorzubeugen, sowie Schmerzmittel und Antibiotika einzusparen. - In der Apotheke oder Drogerie zaubert man gerne ein Produkt geprüfter Qualität unter der Theke hervor!