Diese Broschüre stellt keine Verbote auf und verbreitet keine Listen, die Nahrungsmittel in gut oder böse einteilt. Die Rheumaliga Schweiz will mit den gebündelten Informationen lediglich einige – aber zentrale – Grundkenntnisse vermitteln und auf wissenschaftlich gesicherten Pfaden zu einer entzündungshemmenden Ernährung führen.
Die Leserinnen und Leser lernen, die Fettsäuren Omega-3, Omega-6 und Omega-9 zu unterscheiden und erfahren, warum auch gesättigte Fette wie natives Kokosöl in die gesunde Küche gehören. Weitere Themen sind die Vorteile und Risiken des Fischkonsums und die Omega-3-Therapien mit Fischölkapseln und Algenpräparaten.
Wie günstig sich eine betont pflanzliche Ernährung auf Entzündungsprozesse im ganzen Körper auswirken kann, ist Thema eines weiteren Kapitels. Dabei spielen Pflanzenfarbstoffe wie die Anthocyane, die Flavonoide und die Carotinoide eine aktive Rolle in unserem Stoffwechsel. Daher der populäre Tipp, sich durch alle Farben zu essen: Grün, Gelb, Orange, Rot, Violett, Dunkelblau und Schwarz.
Alles schwärmt von der mediterranen Ernährung, aber wenigstens beim Grüntee sollte man sich fernöstlich inspirieren lassen. Der ausserordentlich hohe Gehalt an Catechin macht den grünen Tee zu einem starken Entzündungshemmer. Zusätzlich würdigt die Broschüre den (massvollen) Konsum von Rotwein und Kaffee.
Auch Gewürze dürfen in der entzündungshemmenden Ernährung keinesfalls fehlen. Ein eigenes Kapitel verdeutlicht ihr Potenzial gegen vielerlei entzündungsfördernde Enzyme und Botenstoffe. Das gilt für Chili, Curcuma und Ingwer genauso wie für Muskatnuss, Zimt und Nelken.